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Sudheimer Outdoors 2013: Voller Erfolg für alle Beteiligten

Gelungene Eröffnung der „Grünen Saison“ vom 17. bis 21. April auf dem SudheimerHof – Springreiter-Nachwuchs trifft internationale Größen

Brakel. – Fünf Turniertage, 23 Springprüfungen, 255 Reiter und rund 1.000 Pferde – so die eindrucksvollen Eckdaten der diesjährigen Sudheimer Outdoors. Mit dem Springturnier auf dem Hof der Familie Sagel im ostwestfälischen Brakel wurde vom 17. bis 21. April die „Grüne Saison“ 2013 eröffnet. Schon im Vorfeld hatte das Turnier alle Erwartungen übertroffen: Mit insgesamt 1.700 vergebenen Startplätzen konnten die Veranstalter das Nennungsergebnis im Vergleich zum Vorjahr nochmals um satte 33 Prozent steigern.

Der besondere Fokus lag dabei, wie bereits in den letzen Jahren, auf dem talentierten Springreiter-Nachwuchs. Und viele dieser „Newcomer“ stellten sich hier ganz neuen Herausforderungen: So absolvierte etwa Anna Marie Fuge Barrachina, Springreiterin mit spanischen Wurzeln, auf dem SudheimerHof ihr erstes S**-Springen – und sicherte sich direkt eine Platzierung. Dustin Albrecht vom ZRFV Lützow Selm-Bork-Olfen ging zum ersten Mal in einem S***-Springen an den Start. Zu einer Platzierung hat es für den Lüner Reiter in diesem Jahr zwar nicht gereicht – dennoch war er von den Outdoors vollauf begeistert: „Die tolle Anlage und die professionelle Organisation bieten uns und unseren Pferden ideale Bedingungen. Auch das Umfeld und die ganze Atmosphäre hier machen einfach Spaß.“ Er ist sich sicher: „Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.“

Flutlichtspringen am Samstagabend begeistert Reiter und Zuschauer

Mit dem viel versprechenden Nachwuchs waren auch zahlreiche Springreiter-Größen als Betreuer zum Turnier nach Brakel gekommen: So standen etwa Susanne Behring, Tjark Nagel und Heinrich-Willhelm „Kaiser“ Johannsmann ihren Schützlingen an allen Tagen mit Rat und Tat zur Seite. Aber auch das Teilnehmerfeld selbst konnte mit vielen namhaften Reitern aufwarten: Im Sattel waren etwa Alexander Hufenstuhl, Nationenpreisreiter im Springen, der international renommierte Hochleistungsspringsportler Alois Pollmann, die Nationenpreisreiterin Anna-Maria Jakobs, Christian Kukuk und Oliver Lazarus von Ludger Beerbaum Stables oder Tobias Thoenes, erster Bereiter vom Gestüt Zangersheide.

Bei frühsommerlichen Temperaturen gab es so für die zahlreichen Zuschauer im Festzelt und auf der mit Olivenbäumen und Hortensien mediterran gestalteten Sonnenterasse in insgesamt 23 Prüfungen Springsport auf höchstem Niveau – und den ein oder anderen spektakulären Sturz: Als etwa während einer Prüfung im Rahmen der Amateur-Tour Pferd und Reiter im Fallen sogar noch einige Stangen des Hindernisses zerbrachen, ging ein erschrecktes Raunen durch die Menge; gefolgt von einem erleichterten Aufatmen als klar wurde: Pferd und Reiter sind wohlauf. Ein echtes Highlight – und das im wahrsten Wortsinn – war zudem das Barrierenspringen unter Flutlicht am Samstagabend: Eine eigens installierte Beleuchtungsanlage setze hier das Können von Pferden und Reitern eindrucksvoll in Szene.

Vom Geheimtipp zum Garant für erstklassigen Pferdesport gewachsen

Viel Lob und großen Zuspruch von Teilnehmern wie Zuschauern erhielten auch die Organisatoren Marion und Thomas Sagel – schließlich sind die Sudheimer Outdoors durch ihren Einsatz vom einstigen Geheimtipp zum Garant für erstklassigen Pferdesport gewachsen. Familie Sagel selbst blickt ebenfalls mit einen guten Gefühl auf die fünftägige Großveranstaltung zurück. „Wir sind hochzufrieden mit dem Turnierverlauf. Alles ist gut über die Bühne gegangen – mal abgesehen von einigen harmlosen Zwischenfällen“, schmunzelt Marion Sagel. Eine Reiterin der Bundeswehrsportschule war während einer Prüfung in einen Wassergraben gestürzt. Ihr Glück: Zu ihrer Turnierkleidung gehörte eine blaue Hose – die ansonsten übliche weiße Reithose hätte hier doch einige unfreiwillige Einblicke gewährt.

Und schon jetzt laufen auf dem Hof in Brakel die Planungen für die nächsten Sudheimer Outdoors im kommenden Jahr – ganz nach dem Motto: „Es geht immer ein bisschen mehr.“