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Geschichte

Tradition und Fortschritt - diese beiden Begriffe prägen Leben und Arbeiten auf dem heutigen SudheimerHof.

Die Meierschaft Sudheim, eine frühe Form des Aussiedlerhofes, gehört zu den ältesten bekannten außerstädtischen Hofstellen um Brakel. Sie dürfte nur wenig jünger sein als "Villa Brechal", wie Brakel um 900 genannt wurde. Um den landwirtschaftlichen Betrieb Menne entstand Ende des 19. Jahrhunderts der Flecken Sudheim. Der Name dieses daher kulturhistorisch sehr bedeutsamen Fleckens gibt Auskunft über seine Lage bezogen auf den Stadtkern von Brakel.

Die Sudheimer Feldmark erstreckte sich damals ohne Waldbesitz über etwa 1.200 Morgen. Der Dorfanger soll sich an der Stelle befunden haben, an der heute die Sudheimer Linde mit dem Kreuz steht.

Etwa um 1500 siedelten die Bewohner Sudheims nach Brakel über, da die mittelalterlich befestigte Kleinstadt mehr Schutz bot. Ihre Felder in der freien Feldmark von Sudheim wurden weiter bestellt.
 
Im Jahre 1893 bewohnte Familie Menne einen landwirtschaftlichen Betrieb Am Thy unweit der Michaeliskirche in der Kernstadt. Durch einen verheerenden Brand wurde ihre Hofanlage und weitere 5 Häusern vernichtet. Noch im gleichen Jahr errichteten sie den SudheimerHof. Dabei entstand im östlichen Bereich das bis heute erhaltenen Haus, das später das Geburtshaus von Marion Sagel wurde.

Über 100 Jahre bäuerlichen Lebens haben den SudheimerHof beeinflusst. Landwirtschaft mit Getreideanbau, Schweine- und Rinderzucht waren wichtige Einnahmequellen.

Durch umfangreiche Um- und Erweiterungsbauten entstand an diesem Ort der im Jahre 2001 eingeweihte Pferdezucht- und Ausbildungsbetrieb. Modern in seiner Ausstattung, pferde- und sportgerecht ausgeführt mit einem zukunftsweisenden Konzept.

Besitzer dieses Kleinods im Nethegau ist die Familie Marion und Thomas Sagel, deren Engagement für den Pferdesport die Idee zum Aufbau der Reitanlage gedeihen ließ.

Marion Sagels Pferdebegeisterung ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ererbt, betrieb doch ihr Urururgroßvater schon im Jahre 1792 eine Posthalterei in Ossendorf. Man sagt, er habe selbst für Goethe die Pferde gewechselt. Rösser spielen also in ihrer Familie seit mehr als zweihundert Jahren eine wichtige Rolle.

Fast überflüssig zu erwähnen, dass auch die nächste Generation der Sagels sich hoch zu Ross sehr wohl fühlt. Beide Töchter sind im Sattel erfolgreich, wie bei den Eltern eine über den Hürden und die Andere im Dressurviereck.